Diavolo Nero
  Pferdegedichte
 
aUnd in der Tat,
ein Pferd, das sich stolz trägt,
ist etwas so Schönes, Bewunderns- und Staunenswürdiges,
dass es alle Zuschauer Augen auf sich zieht.
Keiner wird müde, es anzuschauen,
solange es sich in seiner Pracht zeigt.
 
An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft,
sondern seinen Charakter.
 
Frag mich nach der Poesie
in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft,
und ich zeige dir ein Pferd.
 
Galopp ist...
... eine Droge,
die dich in den siebten Himmel bringt...
Man schwebt über den warmen Sand,
frei,
glücklich,
sorglos.
 
Im wilden Galopp über den Strand,
du hörst nichts außer dem Rauschen des Meeres,
du siehst nichts außer der Unendlichkeit,
du spürst nichts außer der Magie des Moments.
Berühre den Wind und du weißt, was Freiheit bedeutet...
 
Dass mir mein Pferd das Liebste sei,
sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
Das Pferd blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.
 
Ich habe ein wunderbares Pferd,
es hat die Leichtigkeit des Windes
und des Feuers Hitze,
aber wenn sein Reiter es besteigt,
ist sein Sanftmut nichts als die Ruhe
vor dem Ausbruch des Sturmes.
 
Der Mensch hat nicht das Recht,
über Tiere zu urteilen.
Sie stammen aus einer Welt,
die älter und vollständiger war als unsere jetzt,
ihre Erscheinung ist besser und vollständiger,
sie haben Eigenschaften,
die wir verloren oder nie erreicht haben...
Sie sind keine Untertanen,
sie gehören einer anderen Nation an -
und sind nur durch Zufall mit uns zugleich
ins Netz der Zeit gefallen, die wir Glanz und
Plage zugleich für die Erde sind.
 
Pferde:
Einem jeden, der sie reitet,
naht sein Glücksstern sich im Raum.
Leid verweht, das Leben gleitet
leicht dahin - ein schöner Traum.
Lockende Rufe,
donnernde Hufe,
Schimmerndes Fell,
Gewieher so hell.
Nüstern gebläht,
eine Mähne, die weht.
Schnell ohne Flügel,
willig am Zügel.
Edel wie Geschmeide,
weich wie Seide.
Streichelnde Hände,
Glück ohne Ende.
 
Das Glück dieser Erde
liegt auf dem Rücken der Pferde.

Liebst Du den Tanz?

Das Pferd ist Dein Tänzer,

ein Tänzer in die Unendlichkeit!

Aus dem Schwung den Du ihm mitteilst,

erfolgt die Leichtigkeit,

erfolgt das Schweben!

Alle Kraft fühlst Du sich unter Deinem Sattel vereinigen,

Die Welt fließt an Dir vorüber,

Dein Tänzer trägt Dich davon!

König Ludwig 18.Jh als Reitanweisung für seine Geliebte.

 

Frage mich nach Poesie in der Bewegung

Und ich zeige dir ein Pferd!

 

Wo wäre der Mensch denn geblieben,

hätte er nicht zum Freunde das Pferd?

Es hilft dir schon tausende Jahre,

kennst du überhaupt seinen Wert?

Es trug dich geduldig durch Berge,

zog den Wagen und pflügte das Tal.

Im Krieg half es mutig dir siegen,

wie oft litt es Schmerzen und Qual!

Doch wehe, wenn es krank geworden,

weil der Mensch oft die Grenzen nicht kennt,

dann wird es verkauft und verlassen,

das Pferd das er Freund so oft nennt!

Dann steht es Zusammengetrieben,

verlassen in Markthalle 8,

sucht vergebens ein neues Zuhause

und wird dann zur Schlachtbank gebracht.

Mit Angst in den so treuen Augen,

beim letzten Weg voller Qual,

blickt suchend nach dir in die Runde

und wiehert dir ein letztes Mal !!!

 
 
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